Weltumwelttag und Wohnungslosenhilfe – eine untrennbare Verbindung
Am 5. Juni ist Weltumwelttag. Ein internationaler Aktionstag, der Bewusstsein schaffen und zum Handeln für den Schutz unserer Umwelt aufrufen soll. Für viele wohnungslose Menschen sind die Auswirkungen des Klimawandels keine abstrakte Zukunftsfrage, sondern Alltag. Sie erleben die Folgen unmittelbar und oft existenziell bedrohlich.
Stark- und Dauerregen etwa trifft diejenigen besonders hart, die keinen festen Ort zum Schutz haben. Auch der wärmste Schlafsack kann Feuchtigkeit und Kälte auf Dauer nicht abhalten. Noch gravierender wird es in Hitzeperioden: Ohne Zugang zu Schatten, ausreichend Trinkwasser oder geschützten Aufenthaltsmöglichkeiten steigt die gesundheitliche Gefahr für Menschen ohne Obdach deutlich an.
Der Zugang zu öffentlich zugänglichem Trinkwasser ist deshalb ein wichtiges Element der Daseinsvorsorge – ebenso wie beschattete Aufenthaltsorte, an denen wohnungslose Menschen willkommen sind. Maßnahmen, die uns allen zugutekommen, sind für wohnungslose Menschen lebenswichtig.
Wie Sie helfen können:
Achten Sie auf Ihre Umgebung. Wenn Sie das Gefühl haben, dass eine obdachlose Person Hilfe braucht, sprechen Sie sie an oder holen Sie Unterstützung. Schon ein Gespräch, ein Hinweis oder ein Glas Wasser kann Leben retten.
Und: Gehen Sie bewusst und sparsam mit Trinkwasser um. Denn Ressourcenschonung ist nicht nur Umweltschutz – sie ist auch gelebte Solidarität.
Der Weltumwelttag erinnert uns: Klimaschutz ist Menschenschutz. Heute mehr denn je.