Tag der Sehbehinderten: Zeichen der Verbundenheit

Am 6. Juni ist Tag der Sehbehinderten – ein Tag, der nicht nur auf die Lebensrealität sehbeeinträchtigter Menschen aufmerksam macht, sondern auch daran erinnert, wie wichtig Verbindung, Inklusion und gelebte Nächstenliebe sind.

Ein schönes Zeichen für diese Verbindung ist die Blindenschrift – denn sie macht Texte für blinde und sehbehinderte Menschen lesbar. In diesem Jahr feiert die Blindenschrift ihr 200-jähriges Jubiläum. Besonders für den christlichen Blindendienst ist das ein bedeutsames Ereignis, denn die Braille-Schrift ermöglicht es vielen Menschen, sich mit biblischen Texten zu verbinden, Trost zu finden und ihren Glauben zu leben – unabhängig von der Sehfähigkeit.

Auch die Innere Mission Bremen steht für Verbindung, Teilhabe und gemeinsames Engagement. Unsere Seelsorgerin Pastorin Inga Schönfeld ist Beauftragte des christlichen Blindendienstes in Bremen. Gemeinsam mit Jürgen Karbe vom Blindendienst war sie im Februar bei der Demonstration „Aus Liebe für Bremen“ dabei – mit einem klaren Zeichen: „Nächstenliebe statt Fremdenhass“.

Denn echte Teilhabe heißt, Menschen mit und ohne Einschränkungen sichtbar zu machen, Räume zu schaffen, in denen Begegnung möglich ist, und Barrieren abzubauen – im Kopf und im Alltag.

Einladung zum inklusiven Begegnungscafé
Die nächsten Termine des inklusiven Begegnungscafés des christlichen Blindendienstes sind am
17. Juni und 15. Juli, jeweils von 15 bis 17 Uhr im Gemeindehaus der St.-Pauli-Kirche (Große Krankenstraße 11, Nähe Neuer Markt).
Willkommen sind blinde, seheingeschränkte und sehende Menschen – für Austausch, Gemeinschaft und ein offenes Ohr füreinander.

Mer Informationen finden Sie hier: Christlicher Blindendienst